Das Wir gewinnt

Inklusion in der Bildung: Fragen und Antworten

Antwort von Bernd Kochanek:
 
Leider erleben viele Eltern von beeinträchtigten Kindern immer wieder, dass Lehrkräfte und auch außerschulische Beratungsstellen nach Gründen suchen, warum das betreffende Kind an einer Sonderschule besser aufgehoben ist. Eltern können in einem solchen Fall lediglich unterstützt und ermutigt werden, eine Schule zu finden, an der ihr Kind willkommen ist. Hierfür ist zum aktuellen Zeitpunkt auch ein Umzug hin zu einer Schule, die das zu leisten bereit ist, nicht abwegig.

Unterstützend können Fortbildungsveranstaltungen mit Referent*innen wirken, die das Bemühen um Inklusive Bildung als Reformmotor für qualitativ höherwertige Schulbildung sehen. Solche Veranstaltungen helfen die Haltung der in der Schule tätigen Menschen zu verändern. Solche Fortbildungen müssen im inklusiven Prozess regelmäßig und verpflichtend durch die Schulleitung durchgeführt werden.

Eltern von beeinträchtigten Kindern müssen während der inklusiven schulischen Laufbahn ihrer Kinder begleitet werden. Insbesondere, wenn sie „einseitiger Wegberatung“ ausgesetzt sind, schaffen sie es nicht – neben dem Aufwand, den ein Kind mit Behinderung von seiner Familie immer auch einfordert – ihren legitimen Wunsch nach einer inklusiven Regelbeschulung zu verteidigen. Dies gelingt in der Regel nur mit allergrößter Anstrengung und im Einzelfall aufrecht zu erhalten. Bisweilen sind die Sozialen Medien dafür eine Kraftquelle, auch andere Elternforen und der Familienratgeber .

Direkten Link zu diesem Artikel kopieren:

War die Antwort hilfreich?

Obwohl es eine Art „Grundsprache“ gibt, die fast jeder Gebärdensprachnutzer beherrscht, hat jedes Land einen eigenen Gebärdenwortschatz und -dialekte, weil sie eine eigenständige Sprache ist, wie z.B. Spanisch. In Deutschland gibt es die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Sie ist eine visuelle Sprache mit eigener Grammatik, in der Satzinhalte durch Mimik, Körperhaltung, Mundbild und Mundgestik sowie Gebärdenwörter dargestellt werden. Gebärdenwörter für Dinge wie AUTO etc. sind überall fast gleich, abstrakte Wörter z.B. für FARBEN können dagegen sehr unterschiedlich sein. Im Ausland kommt man besser mit der Internationalen Gebärdensprache (ISL) weiter, sie unterscheidet sich von Kontinent zu Kontinent. Zusätzlich zur Gebärdensprache gibt es das Fingeralphabet, um schwierige oder fremde Wörter mit den Fingern zu buchstabieren. Es ist nicht überall gleich. So ist es z.B. in England üblich, beide Hände zu nutzen. Ein Ersatz für Gebärdenworte ist das Fingeralphabet nicht. All das und mehr lernt man in DGS-Kursen. Hier erfährt man auch spannende Dinge zur Geschichte der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur.

Jetzt herunterladen:
Poster „Kurz erklärt: Die Deutsche Gebärdensprache und das Fingeralphabet“
Klappkarte mit Braille-ABC „Lesen mit dem Tastsinn. Das deutsche Braille-Alphabet“




Direkten Link zu diesem Artikel kopieren:

War die Antwort hilfreich?

Antwort von Andreas Costrau:

Obwohl es eine Art „Grundsprache“ gibt, die fast jeder Gebärdensprachnutzer beherrscht, hat jedes Land einen eigenen Gebärdenwortschatz und -dialekte, weil sie eine eigenständige Sprache ist, wie z.B. Spanisch. In Deutschland gibt es die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Sie ist eine visuelle Sprache mit eigener Grammatik, in der Satzinhalte durch Mimik, Körperhaltung, Mundbild und Mundgestik sowie Gebärdenwörter dargestellt werden. Gebärdenwörter für Dinge wie AUTO etc. sind überall fast gleich, abstrakte Wörter z.B. für FARBEN können dagegen sehr unterschiedlich sein. Im Ausland kommt man besser mit der Internationalen Gebärdensprache (ISL) weiter, sie unterscheidet sich von Kontinent zu Kontinent. Zusätzlich zur Gebärdensprache gibt es das Fingeralphabet, um schwierige oder fremde Wörter mit den Fingern zu buchstabieren. Es ist nicht überall gleich. So ist es z.B. in England üblich, beide Hände zu nutzen. Ein Ersatz für Gebärdenworte ist das Fingeralphabet nicht. All das und mehr lernt man in DGS-Kursen. Hier erfährt man auch spannende Dinge zur Geschichte der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur.

Jetzt herunterladen:
Poster „Kurz erklärt: Die Deutsche Gebärdensprache und das Fingeralphabet“
Klappkarte mit Braille-ABC „Lesen mit dem Tastsinn. Das deutsche Braille-Alphabet“




Direkten Link zu diesem Artikel kopieren:

War die Antwort hilfreich?

Antwort von Andreas Costrau:

Obwohl es eine Art „Grundsprache“ gibt, die fast jeder Gebärdensprachnutzer beherrscht, hat jedes Land einen eigenen Gebärdenwortschatz und -dialekte, weil sie eine eigenständige Sprache ist, wie z.B. Spanisch. In Deutschland gibt es die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Sie ist eine visuelle Sprache mit eigener Grammatik, in der Satzinhalte durch Mimik, Körperhaltung, Mundbild und Mundgestik sowie Gebärdenwörter dargestellt werden. Gebärdenwörter für Dinge wie AUTO etc. sind überall fast gleich, abstrakte Wörter z.B. für FARBEN können dagegen sehr unterschiedlich sein. Im Ausland kommt man besser mit der Internationalen Gebärdensprache (ISL) weiter, sie unterscheidet sich von Kontinent zu Kontinent. Zusätzlich zur Gebärdensprache gibt es das Fingeralphabet, um schwierige oder fremde Wörter mit den Fingern zu buchstabieren. Es ist nicht überall gleich. So ist es z.B. in England üblich, beide Hände zu nutzen. Ein Ersatz für Gebärdenworte ist das Fingeralphabet nicht. All das und mehr lernt man in DGS-Kursen. Hier erfährt man auch spannende Dinge zur Geschichte der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur.

Jetzt herunterladen:
Poster „Kurz erklärt: Die Deutsche Gebärdensprache und das Fingeralphabet“
Klappkarte mit Braille-ABC „Lesen mit dem Tastsinn. Das deutsche Braille-Alphabet“




Direkten Link zu diesem Artikel kopieren:

War die Antwort hilfreich?

Antwort von Andreas Costrau:

Obwohl es eine Art „Grundsprache“ gibt, die fast jeder Gebärdensprachnutzer beherrscht, hat jedes Land einen eigenen Gebärdenwortschatz und -dialekte, weil sie eine eigenständige Sprache ist, wie z.B. Spanisch. In Deutschland gibt es die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Sie ist eine visuelle Sprache mit eigener Grammatik, in der Satzinhalte durch Mimik, Körperhaltung, Mundbild und Mundgestik sowie Gebärdenwörter dargestellt werden. Gebärdenwörter für Dinge wie AUTO etc. sind überall fast gleich, abstrakte Wörter z.B. für FARBEN können dagegen sehr unterschiedlich sein. Im Ausland kommt man besser mit der Internationalen Gebärdensprache (ISL) weiter, sie unterscheidet sich von Kontinent zu Kontinent. Zusätzlich zur Gebärdensprache gibt es das Fingeralphabet, um schwierige oder fremde Wörter mit den Fingern zu buchstabieren. Es ist nicht überall gleich. So ist es z.B. in England üblich, beide Hände zu nutzen. Ein Ersatz für Gebärdenworte ist das Fingeralphabet nicht. All das und mehr lernt man in DGS-Kursen. Hier erfährt man auch spannende Dinge zur Geschichte der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur.

Jetzt herunterladen:
Poster „Kurz erklärt: Die Deutsche Gebärdensprache und das Fingeralphabet“
Klappkarte mit Braille-ABC „Lesen mit dem Tastsinn. Das deutsche Braille-Alphabet“




Direkten Link zu diesem Artikel kopieren:

War die Antwort hilfreich?