Das Wir gewinnt

Häufige Fragen

Antwort von Birgit Gräf-Schmaljohann:

Dass schwerbehinderte Mitarbeiter*innen „unkündbar“ sind, ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Allerdings müssen Arbeitgeber*innen vor einer Kündigung die Zustimmung beim Integrationsamt einholen. Mit dem besonderen Kündigungsschutz soll gewährleistet werden, dass Schwerbehinderte und Gleichgestellte gegenüber anderen Mitarbeiter*innen nicht benachteiligt werden.

Das Integrationsamt prüft nur, ob ein Zusammenhang zwischen der Behinderung und dem Kündigungsgrund besteht. Die Zustimmung des Integrationsamtes bedeutet nicht, dass die Kündigung als solche rechtlich wirksam ist, darüber entscheiden Arbeitsgerichte.

Zustimmungsfrei ist die Beendigung des Arbeitsverhältnisses u.a.:

Bei einer Kündigung vonseiten des*der Beschäftigten.
Bei einem einvernehmlichen Aufhebungsvertrag.
Bei Ablauf eines befristeten Arbeitsverhältnisses .
Wenn das Arbeitsverhältnis zum Zeitpunkt der Kündigungserklärung ohne Unterbrechung noch nicht länger als sechs Monate besteht.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Portal TalentPlus

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Antwort von Birgit Gräf-Schmaljohann:

Dass schwerbehinderte Mitarbeiter*innen „unkündbar“ sind, ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Allerdings müssen Arbeitgeber*innen vor einer Kündigung die Zustimmung beim Integrationsamt einholen. Mit dem besonderen Kündigungsschutz soll gewährleistet werden, dass Schwerbehinderte und Gleichgestellte gegenüber anderen Mitarbeiter*innen nicht benachteiligt werden.

Das Integrationsamt prüft nur, ob ein Zusammenhang zwischen der Behinderung und dem Kündigungsgrund besteht. Die Zustimmung des Integrationsamtes bedeutet nicht, dass die Kündigung als solche rechtlich wirksam ist, darüber entscheiden Arbeitsgerichte.

Zustimmungsfrei ist die Beendigung des Arbeitsverhältnisses u.a.:

Bei einer Kündigung vonseiten des*der Beschäftigten.
Bei einem einvernehmlichen Aufhebungsvertrag.
Bei Ablauf eines befristeten Arbeitsverhältnisses .
Wenn das Arbeitsverhältnis zum Zeitpunkt der Kündigungserklärung ohne Unterbrechung noch nicht länger als sechs Monate besteht.

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Zuerst gilt es, Ihre regulären Stellenausschreibungen im Internet und Printformaten zu überprüfen. Sprechen Sie explizit an, dass Sie offen für Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind? Erwähnen Sie Maßnahmen, wie Sie bereits heute Menschen mit Behinderung unterstützen, gleichberechtigt Teil Ihres Teams zu sein? Und falls Sie noch keine Mitarbeiter*innen mit Behinderung haben: Was planen Sie, um die Bedürfnisse von Fachkräften mit Behinderung in Ihrer Personalarbeit zu berücksichtigen?

Danach gilt es zu überprüfen, ob weitere Rekrutierungswege gegangen werden können. Klassische Partner sind dabei jene Bildungseinrichtungen, die Menschen mit Behinderung als Zielgruppe haben. Das sind in der Regel Berufsbildungswerke bei einer Erstausbildung und Berufsförderungswerke bei einer Umschulung. Suchen Sie im Internet die nächsten Adressen, machen Sie sich selbst einen Eindruck vor Ort und bieten Sie Stellen und Praktika für Absolvent*innen an.

Sehr hilfreich können nicht zuletzt auch persönliche Kontakte sein. Gehen Sie zu den örtlichen Sportgruppen für Menschen mit Behinderung und nehmen Sie weiterhin Kontakt zu Selbsthilfeinitiativen vor Ort auf. Ja, das mag für Sie erst einmal ungewohnt sein, aber diese Organisationen sind bestens vernetzt. Und vergessen Sie nicht im Unternehmen offen zu sagen, dass Sie Fachkräfte mit Behinderung suchen und sich über Empfehlungen freuen! Wenn sich Ihre Bereitschaft herumspricht, wird auch die Zahl der Initiativbewerberbungen steigen.

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Zuerst gilt es, Ihre regulären Stellenausschreibungen im Internet und Printformaten zu überprüfen. Sprechen Sie explizit an, dass Sie offen für Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind? Erwähnen Sie Maßnahmen, wie Sie bereits heute Menschen mit Behinderung unterstützen, gleichberechtigt Teil Ihres Teams zu sein? Und falls Sie noch keine Mitarbeiter*innen mit Behinderung haben: Was planen Sie, um die Bedürfnisse von Fachkräften mit Behinderung in Ihrer Personalarbeit zu berücksichtigen?

Danach gilt es zu überprüfen, ob weitere Rekrutierungswege gegangen werden können. Klassische Partner sind dabei jene Bildungseinrichtungen, die Menschen mit Behinderung als Zielgruppe haben. Das sind in der Regel Berufsbildungswerke bei einer Erstausbildung und Berufsförderungswerke bei einer Umschulung. Suchen Sie im Internet die nächsten Adressen, machen Sie sich selbst einen Eindruck vor Ort und bieten Sie Stellen und Praktika für Absolvent*innen an.

Sehr hilfreich können nicht zuletzt auch persönliche Kontakte sein. Gehen Sie zu den örtlichen Sportgruppen für Menschen mit Behinderung und nehmen Sie weiterhin Kontakt zu Selbsthilfeinitiativen vor Ort auf. Ja, das mag für Sie erst einmal ungewohnt sein, aber diese Organisationen sind bestens vernetzt. Und vergessen Sie nicht im Unternehmen offen zu sagen, dass Sie Fachkräfte mit Behinderung suchen und sich über Empfehlungen freuen! Wenn sich Ihre Bereitschaft herumspricht, wird auch die Zahl der Initiativbewerberbungen steigen.

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Antwort von Christoph Metzler:

Zuerst gilt es, Ihre regulären Stellenausschreibungen im Internet und Printformaten zu überprüfen. Sprechen Sie explizit an, dass Sie offen für Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind? Erwähnen Sie Maßnahmen, wie Sie bereits heute Menschen mit Behinderung unterstützen, gleichberechtigt Teil Ihres Teams zu sein? Und falls Sie noch keine Mitarbeiter*innen mit Behinderung haben: Was planen Sie, um die Bedürfnisse von Fachkräften mit Behinderung in Ihrer Personalarbeit zu berücksichtigen?

Danach gilt es zu überprüfen, ob weitere Rekrutierungswege gegangen werden können. Klassische Partner sind dabei jene Bildungseinrichtungen, die Menschen mit Behinderung als Zielgruppe haben. Das sind in der Regel Berufsbildungswerke bei einer Erstausbildung und Berufsförderungswerke bei einer Umschulung. Suchen Sie im Internet die nächsten Adressen, machen Sie sich selbst einen Eindruck vor Ort und bieten Sie Stellen und Praktika für Absolvent*innen an.

Sehr hilfreich können nicht zuletzt auch persönliche Kontakte sein. Gehen Sie zu den örtlichen Sportgruppen für Menschen mit Behinderung und nehmen Sie weiterhin Kontakt zu Selbsthilfeinitiativen vor Ort auf. Ja, das mag für Sie erst einmal ungewohnt sein, aber diese Organisationen sind bestens vernetzt. Und vergessen Sie nicht im Unternehmen offen zu sagen, dass Sie Fachkräfte mit Behinderung suchen und sich über Empfehlungen freuen! Wenn sich Ihre Bereitschaft herumspricht, wird auch die Zahl der Initiativbewerberbungen steigen.

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