Digitales Engagement
Inhaltsverzeichnis
> Was ist digitales Engagement?
> Beispiele für digitales Engagement
> Was sollte ich mitbringen?
> Nützliche Links
Was ist digitales Engagement?
Wie der Name schon sagt, findet diese Form des Engagements digital - also online - statt. Das spart Wege und Zeit und ist auch über größere Distanzen hinweg machbar.
In den letzten Jahren haben sich dadurch viele neue Formen des Ehrenamts entwickelt. Du kannst dich digital so engagieren, wie es zu deinem Leben passt: kurzfristig für einzelne Projekte oder langfristig mit persönlichen Bindungen. Auch als Ergänzung zu einem Engagement vor Ort ist digitales Engagement gut geeignet.
Beispiele für digitales Engagement
- Online-Nachhilfe oder Sprachkurse: Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen oder Migrant*innen und Geflüchteten mit Sprach- oder Konversationskursen helfen – das funktioniert auch online.
- Online-Beratung: Freiwillige bieten über E-Mail, Chat oder Videokonferenzen Beratung und Unterstützung an. Viele Vereine und Initiativen freuen sich über Hilfe – zum Beispiel bei sozialen Fragestellungen, als Trauerbegleiter*in oder in der Unterstützung von Menschen in Krisensituationen. Um gut vorbereitet zu sein, gibt es spezielle Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche.
- Öffentlichkeitsarbeit: Gemeinnützige Organisationen können durch Social-Media-Kommunikation, Blogbeiträge, Foto- und Videobearbeitung oder Unterstützung beim Fundraising unterstützt werden.
- Digitaler Aktivismus: Über soziale Netzwerke, Websites und Online-Petitionen kannst du dich für gesellschaftliche, politische oder ökologische Veränderungen engagieren. Bekannte Beispiele sind die Hashtag-Kampagnen #MeToo gegen sexuelle Belästigung und Gewalt oder #FridaysForFuture, eine weltweite Klimaschutzbewegung.
- Teilen von Informationen, Wissen und Daten: Als digital Engagierte*r kannst du durch das Sammeln und Weitergeben von Daten und Wissen zu größeren Projekten beitragen. Ein Beispiel ist die Plattform Wheelmap , auf der bewertet wird, wie barrierefrei Orte für Rollstuhlfahrer*innen sind.
Was sollte ich mitbringen?
Für digitales Engagement sind vor allem drei Dinge wichtig: Zugang zum Internet, digitale Kompetenzen und Motivation. Wer sich online engagieren möchte, sollte grundlegende technische Fähigkeiten besitzen – etwa im Umgang mit sozialen Medien oder digitalen Tools.
Ebenso wichtig sind ein Bewusstsein für Datenschutz und ein respektvoller Kommunikationsstil. Eine klare Haltung zu gesellschaftlichen Themen ist ebenfalls hilfreich, um sich gezielt einzubringen – beispielsweise in Online-Kampagnen, Petitionen oder in der ehrenamtlichen Beratung.
Nützliche Links
- In unserer Engagement-Plattform findest du zahlreiche Möglichkeiten und Projekte, um dich digital zu informieren.
- Einen guten Überblick zum Thema bietet die Plattform gutes-geht.digital .
- Weitere Informationen und gute Beispiele findet du auf der Seite der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) .